Mathias Döpfner
Dr. Mathias Döpfner studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Theaterwissenschaften in Frankfurt am Main und Jazz am Berklee College of Music in Boston. Im Jahr 1990 promovierte er an der Universität in Frankfurt am Main. Seine journalistische Karriere begann 1982 als Musikkritiker des Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Nach verschiedenen Stationen, darunter FAZ-Korrespondent in Brüssel und Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft der Konzertagentur Winderstein, wechselte Döpfner 1992 zu Gruner + Jahr. Im März 1998 wechselte Döpfner als Chefredakteur zur Tageszeitung Die Welt. Im Juli 2000 wurde er Mitglied des Vorstands des Axel-Springer-Verlags. Seit Januar 2002 ist Döpfner Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE. Von 2016 bis 2022 war er Präsident des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV). Sein Vermögen wurde Anfang 2023 von Forbes auf über eine Milliarde Euro geschätzt.
Geschäft
Medien
European Publishers Council (Aufsichtsrat) (Portugal)
Forschung
American Academy in Berlin (Mitglied) (Deutschland)
Bildung
Blavatnik School of Government (Mitglied) (United Kingdom)
NGO
American Jewish Committee (Mitglied) (USA)
Konferenz
Sun-Valley-Konferenz (Teilnehmer)
Weltwirtschaftsforum in Davos (Teilnehmer)
Bilderberg-Konferenz (Mitglied im Steering Committee)
TOA Open Circle (Chairman)
Förderstipendium
Internationales Journalisten-Programm (IJP) e. V. (Mitglied des Kuratoriums)
Familie & Freunde
Verbundene Interessen von Familienmitgliedern und Freunden
Verlegerin und Gesellschafterin bei Axel Springer, ist die Witwe des Unternehmensgründers Axel Cäsar Springer und Patin des zweiten Sohnes von Döpfner.
erwarb zusammen mit Döpfner die Villa Schöningen in Potsdam. Fischer ist ein renommierter deutscher Manager, der seine Karriere im Investmentbanking bei J.P. Morgan begann. Er wechselte zur Dresdner Bank AG, wo er 1999 in den Vorstand aufstieg und ab 2000 das Investmentbanking der Bank leitete. Im Jahr 2003 wurde er CEO der Schweizer Versicherungsgruppe Winterthur und Mitglied der Geschäftsleitung bei deren Eigentümerin Credit Suisse. 2007 wechselte er in die Geschäftsführung des Finanzinvestors RHJ International. Fischer ist Director und CEO der BHF Kleinwort Benson Group in Brüssel und war Aufsichtsratsvorsitzender der BHF-BANK in Frankfurt.
ist der Pate von Döpfners jüngstem Sohn. Von Stuckrad-Barre ist ein bekannter Autor, der in seinem neuesten Roman "Noch wach?" Themen wie Machtstrukturen und Machtmissbrauch behandelt. Er war eine Zeit lang eng mit Döpfner befreundet. In seinem Buch gibt es offensichtliche Parallelen zu realen Personen wie Döpfner, obwohl Stuckrad-Barre betont, dass es sich um eine fiktionale Geschichte handelt. Nach der Veröffentlichung des Buches hat Stuckrad-Barre seine Freundschaft zu Döpfner beendet. Von Stuckrad-Barre wurde bekannt durch seinen 1998 erschienenen Debütroman "Soloalbum" sowie den 2003 entstandenen gleichnamigen Film. In seiner Karriere hat er für die FAZ, Stern, taz und Welt und bislang 16 Bücher geschrieben. Stuckrad-Barre ist auch für seine offene Auseinandersetzung mit seiner Alkohol- und Kokainsucht bekannt.
ist die Tochter von Ulrich Weiss, dem ehemaligen Vorstand der Deutschen Bank, sowie Ehefrau von Mathias Döpfner. Sie ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und hat mehrere Bücher veröffentlicht.
ist eine deutsche Unternehmerin und Gesellschafterin der Brose Fahrzeugteile. Sie ist auch eine renommierte Sammlerin von Medienkunst und ihr Privatvermögen wird auf über eine Milliarde Euro geschätzt. Sie hat die "Julia Stoschek Collection" aufgebaut, eine internationale private Sammlung zeitgenössischer Kunst mit dem Fokus auf zeitbasierten Medien. Sie ist auch im Vorstand von MoMA PS1, einem mit dem New Yorker Museum of Modern Art verbundenen Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst. Stoschek hat mit Döpfer einen Sohn. Ihr Urgroßvater Max Brose war Gründer der Brose Fahrzeugteile und Mitglied der NSDAP sowie 1938 bis 1945 Wehrwirtschaftsführer.