Familie Burda

Familie Burda

Die Familienmitglieder, die an Hubert Burda Media beteiligt sind, sind der Verleger Dr. Hubert Burda und seine beiden Kinder Dr. Jacob Hubert Linus Burda und Elisabeth Furtwängler. Im Jahr 1903 legte Franz Burda I. in Philippsburg den Grundstein für das Familienunternehmen, das heute nahezu 120 Jahre alt ist. Heute trägt es den Namen Hubert Burda Media. Sein Sohn, Senator Franz Burda, transformierte die ursprünglich kleine Drei-Mann-Druckerei in eines der größten Druck- und Verlagshäuser der Bundesrepublik Deutschland. 1987 übernahm Hubert Burda, der heutige Senior der Burda-Familie, die Leitung des Konzerns.

Hubert Burda heiratete im Jahr 1967 die Kunsthistorikerin Christa Maar (verstorben 2022). Die Ehe wurde 1972 geschieden. Der am 25. November 1967 geborene Sohn Felix Burda, der ebenfalls in Kunstgeschichte promoviert wurde, starb Ende 2001 im Alter von 33 Jahren an Darmkrebs. Christa Maar und Hubert Burda setzten sich für eine bessere Vorsorge in diesem Bereich ein und gründeten die Felix Burda Stiftung, deren Vorsitz in Kuratorium und Stiftungsrat Hubert Burda bis heute innehat. Zweck der Stiftung ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens sowie der Lehre, Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Entstehung, Vorsorge, Erkennung und Bekämpfung von Krebs, insbesondere Darmkrebs. Die Felix Burda Stiftung ist eine selbstständig agierende, aber nicht rechtsfähige Stiftung, die von der Hubert Burda Stiftung treuhänderisch verwaltet wird.Seit dem 8. November 1991 ist Burda in zweiter Ehe mit der Ärztin und Schauspielerin Maria Furtwängler-Burda, bekannt u.a. aus dem ARD-Krimi "Tatort", verheiratet und hat mit ihr zwei Kinder: Dr. Jacob Hubert Linus Burda sowie Elisabeth Furtwängler.

Hubert Burda ist Vorsitzender der Konferenz Digital Life Design (DLD), die jährlich im Januar in München stattfindet. Sie ist die internationale Konferenz- und Innovationsplattform von Hubert Burda Media. Hubert Burda ist ferner Vorsitzender der Hubert Burda Stiftung. Diese fördert seit dem Jahr 2000 literarische Werke zeitgenössischer Autoren, die Arbeit von Übersetzern, wissenschaftliche Publikationen, Ausstellungen von bildenden Künstlern, die Arbeit von Museumskuratoren. Sie unterstützten Projekte entsprechen einer nationalen wie europäischen Perspektive: Was in Zukunft Bestand haben wird. Dr. Jacob Hubert Linus Burda und Elisabeth Furtwängler gehören ebenfalls dem Stiftungsarat der Felix Burda Stiftung und der Hubert Burda Stiftung an, dessen Stiftungsratsvorsitz ihr Vater Hubert Burda innehat.

Am milliardenschweren Medienkonzern Hubert Burda Media hält Dr. Hubert Burda 25 Prozent der Anteile, während seine beiden Kinder Elisabeth Furtwängler und Dr. Jacob Hubert Linus Burda mit jeweils 37,5 Prozent beteiligt sind.

Dr. Hubert Burda, geboren 1940 als Hubert Dietrich Burda, Sohn des Verlegerehepaares „Senator“ Franz Burda (1903-1986) und Aenne Burda (1909-2005), studiert Kunstgeschichte, Archäologie und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er promoviert 1966 zum Dr. phil. mit der Arbeit „Die Ruinen in den Bildern Hubert Roberts“. Burda hat sich als Unternehmer, Verleger, digitaler Vordenker, Kunsthistoriker und Chefredakteur weltweit einen Namen gemacht. Der geschäftsführende Komplementär der Hubert Burda Media Holding steht heute für die Erfolgsgeschichte seines Medienkonzerns. In erster Ehe (1967-1972) ist er verheiratet mit der Kunsthistorikerin Christa Maar (1939-2022); der 1967 geborene Sohn Felix Burda, der ebenfalls in Kunstgeschichte promoviert, verstirbt 2001 im Alter von 33 Jahren an Darmkrebs. Seit 1991 ist Burda verheiratet mit der Ärztin und Schauspielerin Maria Furtwängler-Burda; die gemeinsamen Kinder Jacob Burda und Elisabeth Furtwängler halten an der Konzernholding seit 2017 jeweils 37,5 Prozent. Als Hubert Burda im Januar 1987 den Offenburger Verlag seines Vaters übernimmt, wird noch ein Umsatz von 500 Millionen DM ausgewiesen. 2010 übergibt er die operative Unternehmensführung an Paul-Bernhard Kallen – dem heutigen Verwaltungsratsvorsitzenden –; ihm folgte 2022 Martin Weiss als neuer CEO. Am 9. Februar 2020 wurde Hubert Burda 80 Jahre alt. Zwölf Jahre lang, von 1974 bis 1986, ist Hubert Burda Redakteur von Bunte. Zuerst als Urlaubsvertretung für seinen Vater und Bunte-Erfinder Franz Burda, dann leitet er schließlich ab 1976 als voll verantwortlicher Chefredakteur das Blatt. Wie eine Redaktion funktioniert, davon hat der junge Redakteur bereits eine gewisse Ahnung, seit er während eines Aufenthalts in den USA in verschiedenen „editoral staffs“ amerikanischer Magazine Erfahrungen sammelt. Als Verleger versteht es Hubert Burda, sich in unterschiedlichen, nur scheinbar gegensätzlichen Welten zu bewegen: in der Welt des Journalismus, der Verlags- und Druckerwelt – genauso wie in der Betrachtung der bildenden Kunst und der Literatur. Mit der Gründung des Nachrichtenmagazins FOCUS schreibt er 1993 deutsche Publizistikgeschichte und erzielt einen beispiellosen wirtschaftlichen Erfolg. Durch die Einführung eines neuen News-Designs mit Grafiken und Charts ist es möglich, komplexe Inhalte schneller zu vermitteln.

Dr. Hubert Burda ist Mitglied des Verwaltungsrats von Hubert Burda Media. Das Vermögen von Hubert Burda wird auf ca. 3,7 Milliarden US-Dollar (gem. Forbes-Liste 2024) geschätzt, womit er Platz 874 auf der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt (Stand 2024) belegt. Damit ist er vor Friede Springer und Stefan von Holtzbrinck der reichste Verleger der Bundesrepublik Deutschland (Stand 2024). Dr. Jacob Hubert Linus Burda (37.43%%) ist Teil der Burda-Familie. Er ist der Sohn von Dr. Hubert Burda und Maria Furtwängler. Er ist Mitglied des Verwaltungsrats von Hubert Burda Media. Er promovierte an der Universität Oxford mit einer Dissertation über die Konzeption der Unendlichkeit in der frühen deutschen Romantik. Seine Dissertation wurde ins Deutsche übersetzt und bei Metzler veröffentlicht. Er hat an der University of California, Los Angeles, Vorlesungen über deutsche Literatur und Philosophie gehalten. Sein besonderes Interesse gilt der Kulturgeschichte, der Phänomenologie (insbesondere Heidegger) und der Philosophie der Physik. Burda ist in der Digitalszene des Silicon Valley vernetzt und investierte offenbar schon früh in Spotify. Über Erfahrung im klassischen Verlagsgeschäft verfügt er bisher aber nicht. Burda ist Mitbegründer des "Alpine Fellowships", eines jährlich stattfindenden Symposiums rund um Ästhetik und Ideen, das Künstler, Schriftsteller, Akademiker und Dramatiker unterstützt, in Auftrag gibt und vorstellt.

Elisabeth "Lisa" Furtwängler (37.43%) ist ebenfalls Mitglied des Verwaltungsrats von Hubert Burda Media. Sie ist die Tochter von Maria Furtwängler und Hubert Burda. Sie ist väterlicherseits die Enkelin von Aenne und Franz Burda und mütterlicherseits die Großnichte des Dirigenten Wilhelm Furtwängler. Nach dem Abitur reiste sie durch Kambodscha mit Station auf den Philippinen. Sie sammelte erste redaktionelle Erfahrungen bei der Burda-Illustrierten Bunte. Zunächst studierte sie Kunstgeschichte in Cambridge und später Songwriting und Produktion in Los Angeles. Elisabeth Furtwängler ist auch für ihr soziales Engagement bekannt. Zusammen mit ihrer Mutter Maria Furtwängler gründete sie 2016 die MaLisa Stiftung, deren Ziel eine freie Gesellschaft mit Gleichberechtigung ist. Als Musikerin ist Elisabeth unter dem Künstlernamen Kerfor bekannt. Ihre Musik ist zu verorten zwischen Pop und Rap. Ihre erste Single "Never Ready, Go!" erschien 2021.

Medienunternehmen / Gruppen
Medienkanäle
Fakten

Geschäft

Radio & TV

Burda Broadcast Media GmbH & Co. KG (100%)

Verlage

Bunte Entertainment Verlag GmbH (100%)

Druckerei

Burda Druck GmbH (100%)

Immobilien

ROSEA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt BURDA Medien Park KG (100%)

Medienunternehmen & Agenturen

Burda Studios GmbH (100%)

Dienstleistungen, Vertrieb & Logistik

Abonnenten Service Center GmbH (100%)

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