Focus online
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Mit FOCUS Online startete Verleger Hubert Burda und FOCUS-Chefredakteur Helmut Markwort 1996 ein eigenes digitales Informationsportal. Mit einem hochaktuellen Nachrichtenüberblick und fundierten Hintergrundinformationen zu jedem Thema will die Plattform Orientierung im Alltag bieten. Anspruch von FOCUS online ist es, kritisch und konstruktiv zu berichten. "Durch diese journalistische Grundhaltung bereichern wir aktiv den gesellschaftlichen Diskurs und zeigen Perspektiven und Lösungen auf. Abseits des Schwarz-Weiß-Denkens zeigen wir das komplette Bild", heißt es beim Verlag BurdaForward.
Das Angebot erhält zunächst vor allem auf Grund der erfolgsabhängigen Preise für das Schalten von Internetwerbung Beachtung. Ein Jahr nach der Veröffentlichung erfolgt der erste Relaunch, seitdem wurde Focus Online immer wieder optisch, technisch und redaktionell verändert. 1997 war Focus Online erstmals das reichweitenstärkste redaktionelle Online-Angebot im deutschsprachigen Internet. FOCUS Online ist heute noch immer die Nummer eins unter Deutschlands Nachrichtenportalen. Die Redaktion steht für einen neuen digitalen Journalismus, bei dem die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer im Mittelpunkt stehen. So bietet FOCUS Online aktuelle Inhalte und Lösungen in allen Bereichen, die auf ein hohes Informationsbedürfnis treffen – wie Telekommunikation, Finanzen, Politik, Sport, Gesundheit, Auto, Kultur und Reisen. Das Nachrichtenportal stellt relevante Fragen, gibt Antworten, spricht Empfehlungen aus, und hilft mit konstruktiven Ansätzen die Komplexität des Alltags zu reduzieren.
Das crossmediale Markenerlebnis von FOCUS wird mit einer Reihe an Podcasts mit spannenden, investigativen Insights abgerundet, gehostet von bekannten Focus-Journalistinnen und -Journalisten wie Thilo Mischke.
Zuschaueranteil
0.02%
Eigentumstyp
Privat
Geografische Abdeckung
National
Inhaltstyp
Kostenlos
Medienunternehmen / Gruppen
Hubert Burda Media
Eigentumsstruktur
FOCUS online wird herausgegeben von der BurdaForward GmbH, die zum Konzern Hubert Burda Media zählt. Das Unternehmen ist vollständig im Besitz der Familie Burda. Hubert Burda hält heute 25,1 Prozent am Unternehmen, seine beiden Kinder Jacob Hubert Linus Burda und Elisabeth Furtwängler halten an der Konzernholding seit 2017 jeweils 37,5 Prozent.
Stimmrechte
Die Familie Burda entscheidet gemeinschaftlich über die Ausrichtung des Konzerns.
Einzelne Eigentümer
Allgemeine Informationen
Gründungsjahr
1996
Verbundene Interessen Gründer
ein Journalist, Medienunternehmer und Politiker. Seit 1968 ist Markwort FDP-Mitglied, von 2018 bis 2023 war er Landtagsabgeordneter für die FDP im bayerischen Landtag und gehörte ab 2019 zudem zu den vom Landtag entsandten Mitgliedern in den Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks. Über mehrere Firmen hält er Anteile an diversen Medienunternehmen, unter anderem an Antenne Bayern, Antenne Niedersachsen, Studio Gong und München TV.
Markwort war als Journalist für verschiedene Zeitungen und Medien wie den Stern und den Verleger Hubert Burda tätig. Infolge des dritten Rundfunkurteils und der daraus resultierenden Öffnung des Rundfunksektors für Privatunternehmen war Markwort an der Gründung von Radio Gong beteiligt. Zudem war er Gründungsgeschäftsführer von Antenne Bayern. Er wirkte an der Gründung des von Hubert Burda herausgegebenen Wochenmagazins FOCUS mit und war dessen erster Chefredakteur, ab 2009 dessen Herausgeber. Zudem war Markwort Herausgeber von FOCUS Money, FOCUS TV und weiteren Angeboten der FOCUS-Dachmarke. Auch in anderen Publikationen des Burda-Konzerns übernahm er leitende Positionen, beispielsweise als Geschäftsführer der Burda Broadcast Media GmbH und als Aufsichtsratsvorsitzender der Playboy Deutschland Publishing. Zudem war er bis 2014 Aufsichtsratsmitglied der FC Bayern München AG.
Während seiner Karriere moderierte Markwort mehrere Talkshows und übernahm zudem Rollen in mehreren Fernsehserien und Filmen. Die Moderation des Sonntags-Stammtisches im Bayerischen Rundfunk musste er 2017 wegen seiner Kandidatur für die FDP im bayerischen Landtagswahlkampf abgeben. Aufsehen erregte auch die Verlosung einer Rolle in einer BR-Produktion, die Markwort initiierte, deren Erlös zur Finanzierung seines Wahlkampfes verwendet wurde. Der Bayerische Rundfunk verhinderte die Besetzung letztlich, nachdem er zuvor davon ausgegangen war, dass die Versteigerung für wohltätige Zwecke geplant war.
Mittlerweile hat Markwort sich größtenteils aus leitenden Positionen zurückgezogen. Für den FOCUS schreibt er noch regelmäßig Beiträge in der Rubrik “Helmut Markworts Tagebuch”.
geboren 1940 als Hubert Dietrich Burda, Sohn des Verlegerehepaares „Senator“ Franz Burda (1903-1986) und Aenne Burda (1909-2005), studiert Kunstgeschichte, Archäologie und Soziologie an der Ludwig- Maximilians-Universität in München. Er promoviert 1966 zum Dr. phil. mit der Arbeit „Die Ruinen in den Bildern Hubert Roberts“. Burda hat sich als Unternehmer, Verleger, digitaler Vordenker, Kunsthistoriker und Chefredakteur weltweit einen Namen gemacht. Der geschäftsführende Komplementär der Hubert Burda Media Holding steht heute für die Erfolgsgeschichte seines Medienkonzerns. In erster Ehe (1967-1972) ist er verheiratet mit der Kunsthistorikerin Christa Maar (1939-2022); der 1967 geborene Sohn Felix Burda, der ebenfalls in Kunstgeschichte promoviert, verstirbt 2001 im Alter von 33 Jahren an Darmkrebs. Seit 1991 ist Burda verheiratet mit der Ärztin und Schauspielerin Maria Furtwängler-Burda; die gemeinsamen Kinder Jacob Burda und Elisabeth Furtwängler halten an der Konzernholding seit 2017 jeweils 37,5 Prozent. Als Hubert Burda im Januar 1987 den Offenburger Verlag seines Vaters übernimmt, wird noch ein Umsatz von 500 Millionen DM ausgewiesen. 2010 übergibt er die operative Unternehmensführung an Paul-Bernhard Kallen – dem heutigen Verwaltungsratsvorsitzenden –; ihm folgte 2022 Martin Weiss als neuer CEO. Am 9. Februar 2020 wurde Hubert Burda 80 Jahre alt. Zwölf Jahre lang, von 1974 bis 1986, ist Hubert Burda Redakteur von Bunte. Zuerst als Urlaubsvertretung für seinen Vater und Bunte-Erfinder Franz Burda, dann leitet er schließlich ab 1976 als voll verantwortlicher Chefredakteur das Blatt. Wie eine Redaktion funktioniert, davon hat der junge Redakteur bereits eine gewisse Ahnung, seit er während eines Aufenthalts in den USA in verschiedenen „editoral staffs“ amerikanischer Magazine Erfahrungen sammelt. Als Verleger versteht es Hubert Burda, sich in unterschiedlichen, nur scheinbar gegensätzlichen Welten zu bewegen: in der Welt des Journalismus, der Verlags- und Druckerwelt – genauso wie in der Betrachtung der bildenden Kunst und der Literatur. Mit der Gründung des Nachrichtenmagazins FOCUS schreibt er 1993 deutsche Publizistikgeschichte und erzielt einen beispiellosen wirtschaftlichen Erfolg. Durch die Einführung eines neuen News-Designs mit Grafiken und Charts ist es möglich, komplexe Inhalte schneller zu vermitteln.
Verbundene Interessen CEO
Vorsitzende der Geschäftsführung der BurdaForward GmbH. Seit 2017 verantwortet zu Waldeck unter anderem die Bereiche Finance, Business Intelligence, Strategy Implementation und Mergers & Acquisitions als Chief Operating Officer (COO). 2012 hat zu Waldeck das von ihr 2007 gegründete Elternportal NetMoms an die heutige BurdaForward verkauft. Seitdem ist die vierfache Mutter für das Unternehmen erfolgreich tätig - zuerst als Geschäftsführerin der FOCUS Online Group und dann als Geschäftsführerin von BurdaForward Advertising. Davor war sie fünf Jahre lang Beraterin bei McKinsey & Company. Prinzessin zu Waldeck, wird BurdaForward Ende Juli 2024 verlassen, wie der Medienkonzern bereits mitgeteilt hat. Sie geht zum Schweizer Medienunternehmen TX Group und startet im Oktober, wie es von beiden Unternehmen hieß. Mit dem Weggang von zu Waldeck an der Spitze von BurdaForward wird Dr. Lydia Rullkötter übernehmen - in einem Führungsduo. Sie war ab 2012 in unterschiedlichen Funktionen für Burda tätig, derzeit ist sie Geschäftsführerin des internen Dienstleisters BurdaServices.
bisher Geschäftsführerin des Burda-internen Dienstleisters BurdaServices, übernimmt ab Juni 2024 die Geschäftsführung beim Digitalpublisher BurdaForward gleichberechtigt mit Daniel Steil. Rullkötter kommt 2012 von McKinsey zu Burda in den Verlag. Über sieben Jahre leitet sie als Director in der Burda Holding das Corporate Controlling, bevor sie 2022 als Geschäftsführerin der BurdaServices mit ihren 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Bereiche Accounting, Controlling, Real Estate und HR Services übernimmt.
seit 2016 Geschäftsführer von BurdaForward und als Chief Content Officer verantwortlich für alle Journalistinnen und Journalisten sowie für die inhaltliche Ausrichtung der Marken des Digitalpublishers. Er baute Focus Online zwischen 2011 und 2018 als Chefredakteur zu einem der reichweitenstärksten Nachrichtenportale im deutschsprachigen Raum aus.
Mitglied der Geschäftsführung von BurdaForward.
Mitglied der Geschäftsführung von BurdaForward.
Verbundene Interessen Chefredakteur
seit 2018 Chefredakteur von FOCUS online. Im Februar 2023 gründet er mit seinem Team zudem die Sub-Marke FOCUS online Earth, die für eine Technologie-offene und wirtschaftsfreundliche Bewältigung der Klimakrise steht. Seit 2005 hat er verschiedene Positionen beim Münchner Nachrichtenportal inne. Er ist unter anderem Chef vom Dienst, Head of Homepage Desk und Stellvertreter des Chefredakteurs. In den Jahren von 2015 bis 2018 ist Festl Chief Content Officer und Co-Geschäftsführer des sozialen Netzwerks wize.life. Festl hat beim Ingolstädter „Donaukurier“ volontiert und war dort u.a. im Münchner Korrespondenten-Büro tätig. Der Diplom-Journalist arbeitete als freier Journalist u.a. für die „Augsburger Allgemeine“, bevor er 2005 als News-Redakteur zu FOCUS online stößt.
seit November 2023 Mitglied der Chefredaktion von FOCUS Online. Zuvor arbeitet er als Chefredakteur des Kölner Stadt-Anzeigers. In Fiedlers Verantwortungsbereich entstehen umfangreiche und tief recherchierte politische und gesellschaftliche Inhalte wie etwa Reportagen, Kommentare und Analysen für die großen Digitalmarken der Burda-Tochter. Zudem ist er für die Weiterentwicklung des kritisch-konstruktiven Journalismus bei FOCUS online sowie der neuen Klima-Marke FOCUS online Earth zuständig.
Verbundene Interessen anderer wichtiger Personen
seit 2021 FOCUS online Chefkorrespondent. Er studiert zunächst Politikwissenschaft und Germanistik an der Universität Bonn. Nach dem Studium absolviert er ein Volontariat bei der Tageszeitung „Die Welt“ und ist anschließend Chefredakteur der „Rheinischen Post“ und der „WAZ“. 2014 übernimmt er die Chefredaktion des „Focus“.
Kontakt
BurdaForward GmbH
St.-Martin-Straße 66
81541 München
Deutschland
Telefon: 089/9250-3292
Fax: 089/9250-1240
E-Mail: redaktion@focus.de
Webseite: www.focus.de
Finanzinformationen
Einnahmen (in Mio. $)
Fehlende Daten
Betriebsgewinn (in Mio. $)
Fehlende Daten
Werbung (in % der Gesamtfinanzierung)
Fehlende Daten
Marktanteil
Fehlende Daten
Weitere Informationen
Metadaten
Die Finanzdaten der BurdaForward GmbH, in welcher FOCUS online erscheint, wird nicht in einem eigenen Jahresabschluss veröffentlicht. Sie fließen insgesamt in den Jahres- und Konzernabschluss der Burda Digital SE, die schlussendlich Teil von Hubert Burda Media ist.