Südwestdeutscher Rundfunk

Südwestdeutscher Rundfunk

Der SWR ist eine von neun öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten. Er wurde 1998 als Fusion des Süddeutschen Rundfunks und des Südwestfunks gegründet. Das Sendegebiet umfasst hauptsächlich die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Gemessen an der Zahl der Beschäftigten ist der SWR die zweitgrößte Sendeanstalt hinter dem WDR.

Die Geschäftsführung des SWR besteht aus dem Intendanten und neun Direktorinnen und Direktoren. Der Intendant trägt laut SWR-Staatsvertrag “die Verantwortung für den gesamten Betrieb und die Programmgestaltung”.

Daneben verfügt der SWR über zwei zentrale Gremien:

Der Verwaltungsrat besteht aus 18 Mitgliedern. Zehn Mitglieder wählt der Rundfunkrat unter seinen eigenen Mitgliedern, wobei diese weder staatliche Mitglieder noch Abgesandte der kommunalen Spitzenverbände sein dürfen. Drei Mitglieder entsendet der Landtag von Baden-Württemberg, ein Mitglied der Landtag von Rheinland-Pfalz. Die Landesregierungen der beiden Bundesländer entsenden jeweils ein Mitglied, der Personalrat des SWR zwei Mitglieder.

Der Rundfunkrat besteht aus 74 Mitgliedern. 51 davon entsendet das Land Baden-Württemberg, 23 das Land Rheinland-Pfalz. Insgesamt 12 der 74 Mitglieder entstammen den Länderparlamenten der beiden Bundesländer, die übrigen Mitglieder entstammen verschiedenen gesellschaftlichen und kulturellen Interessengruppen wie Gewerkschaften, Kirchen oder Sportverbänden. Diese Zusammensetzung soll die Pluralität der Gesellschaft abbilden und sicherstellen, dass im Rundfunkrat alle Interessen vertreten sind.

Wichtige Fakten

Geschäftsform

Öffentlich-rechtlich

Rechtsform

Anstalt des öffentlichen Rechts

Eigentumsverhältnisse

Einzelne Eigentümer

Medienkanäle
Andere Medien-Kanäle

Andere TV-Kanäle

SWR Fernsehen (2%)

Andere Radiostationen

SWR1 Rheinland-Pfalz (0.8%);
SWR2 (0.4%);
SWR4 Baden-Württemberg (1.3%);
SWR 4 Rheinland-Pfalz (0.6%);
DASDING (0.5%);
SWR Aktuell (0.2%);
SWR2 Archivradio (Webradio)

Andere Online-Kanäle

www.swr.de (0.4%);
www.dasgind.de (Fehlende Daten);
www.swrfernsehen.de (Fehlende Daten);
www.planet-wissen.de (0.06%);
www.swr3.de (0.1%);
www.swrmediathek.de (0%)

Fakten

Mediengeschäft

Finanzholding, Produktion und Vertrieb

SWR Media Services GmbH (100%)

Software und Datenanalyse

PUB - Public Value Technologies GmbH (50%)

Filmförderung

MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH (49%)

Filmproduktion

Bavaria Film GmbH (16.67%)

Werbung

ARD MEDIA GmbH (11.11%)

Marktforschung

AGF Videoforschung GmbH (1.76%)

Kulturförderung

Haus des Dokumentarfilms / Europäisches Medienforum Stuttgart e.V. (50.24%)

Filmrechte

Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten mbH (25%)

Veranstaltungsorganisation

Schwetzinger SWR Festspiele gGmbH (33.33%)

Seminare, Fortbildung

ARD/ZDF-Medienakademie gemeinnützige GmbH (14.6%)

Filmrechte und Marketing

Degeto Film GmbH (11.11%)

TV-Sender

ARTE Deutschland TV GmbH (8.38%)

TV

ARTE G.E.I.E. (4.19%)

Übertragungsrechte Sport

SportA Sportrechte- und Marketingagentur GmbH (5.56%)

Archivarbeit

Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv (14.28%)

Geschäft

TV-Sender

ARTE (via ARTE Deutschland GmbH) (Fehlende Daten)

Allgemeine Informationen

Gründungsjahr

1998

Verbundene Interessen Gründer

Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

Bis 1998 hatte das Bundesland Baden-Württemberg aufgrund der Aufteilung der Besatzungszonen nach dem zweiten Weltkrieg zwei verschiedene Landesrundfunkanstalten. 1997 schlossen die Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz darum den Rundfunkvertrag über den Südwestrundfunk, der eine Fusionierung der beiden Rundfunkanstalten Südwestfunk und Süddeutschem Rundfunk zu einer gemeinsamen Rundfunkanstalt (SWR) beinhaltete.

Angestellte

ca. 3580 festangestellte Mitarbeiter ca. 1850 freie Mitarbeiter

Kontakt

Südwestrundfunk (SWR)

Anstalt des öffentlichen Rechts

Neckarstraße 230

70190 Stuttgart

Telefon: 0711 929 0

Fax: 0711 929 11300

E-Mail: info@swr.de

Webseite: www.swr.de

Steuer-/ID-Nummer

DE 812481116

Finanzinformationen

Einnahmen (Finanzdaten / Optional)

€ 1.228,5 Milliarde / USD 1.289 Billion (2022)

Betriebsgewinn (in Mio. $)

€ -61.4 Mio. / USD -64.47 Million (2022)

Werbung (in % der Gesamtfinanzierung)

€ 29.7 Millionen/ USD 31.2 Million (2022)

Verwaltung

Vorstand + Interessen Vorstand

Prof. Dr. Kai Gniffke

Intendant des SWR seit September 2019. Seit Januar 2023 übernimmt er zudem den Vorsitz der ARD, der unter den Rundfunkanstalten rotiert. Von 1999 bis 2003 war Gniffke Leiter von ARD-aktuell, dessen erster Chefredakteur er von 2006-2019 war. Gniffke ist SPD-Mitglied. Qua Amt ist er zudem Teil der Aufsichtsräte mehrerer Firmen, an denen der SWR beteiligt ist, sowie Mitglied diverser Kuratorien und Stiftungsvorständen.

Aufsichtsrat + Interessen Aufsichtsrat

Der Rundfunkrat des SWR besteht aus 74 Mitgliedern. Aufgeführt sind hier der/die Vorsitzende, dessen Stellvertreter, die Vorsitzenden der Ausschüsse sowie deren Stellvertreter.

Aufsichtsrat + Interessen Aufsichtsrat

Hans-Albert Stechl

seit 2011 Vorsitzender des SWR-Verwaltungsrates. Er wurde vom Rundfunkrat gewählt und von den journalistischen Gewerkschaften dorthin entsandt. Zudem ist Stechl als Verleger für den Sternwaldverlag Freiburg tätig.

Weitere Informationen

Aktive Transparenz

Unternehmen informiert aktiv und umfassend über seine Eigentumsverhältnisse, Daten werden ständig aktualisiert und sind leicht überprüfbar

4 ♥

Metadaten

Der Anteil des Gesamtpublikums in Prozent für die Radiosender stammt aus der agma-Ergebung I/2024 und meint die bundesweite Tagesreichweite in der Bevölkerung ab 14 Jahren.
Der Anteil des Gesamtpublikums in Prozent für die Fernsehsender stammt aus der AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit der GfK 2023, abgerufen via Meedia.de und meint den durchschnittlichen Jahresanteil am Gesamtpublikum.
Der Anteil des Publikums im Onlinebereich meint den Anteil an Unique Usern, wurde von Nielsen erhoben und via KEK abgerufen. Der Erhebungszeitpunkt ist unbekannt.
Bemerkung zum Transparenzlevel:
Da für Öffentlich-rechtliche Medien eine Einstufung des Transparenzlevels in Hinblick auf Eigentumsverhältnisse ausscheidet, wurden für die Bewertung die Verfügbarkeit von Informationen zu den Aufsichts- und Kontrollgremien sowie Informationen zu deren Mitgliedern und die Transparenz in Bezug auf unternehmerische Beteiligungen miteinbezogen.

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