Rheinische Post

Die Rheinische Post, 1946 gegründetes „Leitmedium für das Rheinland“, ist heute nach der WAZ die zweitgrößte regionale Tageszeitung der Bundesrepublik mit einer verkauften Auflage von 254.991 Exemplaren und einer Gesamtverbreitung in Höhe von 260.749 (1. Quartal 2025). Neben der Zentralredaktion in Düsseldorf und dem Berliner Parlamentsbüro gibt es Auslandskorrespondenten in Washington, D.C., London, Brüssel, Paris und Moskau.
RP-Herausgeber Dr. Gottfried Arnold (1933-2015), der zu den “prägenden Verlegerpersönlichkeiten des Rheinlands” gehörte (WAZ), schrieb Anfang der 2010er Jahre, die Rheinische Post stehe „in der christlichen Tradition ihrer Gründer”: Gottfried Arnolds Vater Karl Arnold (1901-1958), Dr. Anton Betz (1893-1984) und Dr. Erich Wenderoth (1896-1993). Von 2018 bis 2021 allerdings war von christlicher Tradition wenig zu spüren, es gab einige Unruhe wegen des Rückzugs der Gesellschafterfamilie Arnold aus dem Unternehmen.
Karl Hans Arnold, Enkel des gleichnamigen Co-Gründers und Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinischen Post, hatte Ende März 2018 seinen Posten aufgeben müssen, trotz sehr guter Geschäftszahlen. Im "manager magazin" hieß es: “Putsch am Rhein” oder: “Warum die Eigner ihren Verleger feuerten.” Florian Merz-Betz, Jahrgang 1967, Enkel des Konzerngründers Anton Betz und Vize-Chef des Aufsichtsrats, hatte mithilfe der Mitgesellschafter-Familien Wenderoth und Droste die Regeln im Konzern geändert: Ein Mitglied der Gesellschafter-Familien durfte danach nicht mehr der Geschäftsführung angehören. Ein Schachzug, der auch als Rache gewertet wurde für Karl Hans Arnolds Wechsel in den Aufsichtsrat der rivalisierenden Funke-Gruppe.
Im März 2021 aber konnte die Gesellschaftergruppe Arnold ihre Anteile an der Rheinisch-Bergischen Verlagsgesellschaft verkaufen (im Juni 2021 umbenannt in Rheinische Post Mediengruppe, für einen Preis, der von beiden Seiten nicht mitgeteilt wurde. Arnold nannte als Grund für das Ausscheiden unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Heute wird die Rheinische Post verlegt von den Nachfahren der übrigen Gründer aus den Familien Betz, Droste und Wenderoth.
Herausgegeben wird die Rheinische Post (zu 100%) von der Rheinische Post Mediengruppe (Düsseldorf), einer der fünf auflagenstärksten Zeitungsverlage Deutschlands. Zudem verlegt die Mediengruppe in Nordrhein-Westfalen den Bonner General-Anzeiger (100%) mit einer täglichen Auflage von 47.550 Exemplaren und ist seit 2021 Mehrheitseigentümer der Saarbrücker Zeitung Medienhaus GmbH (56%), die wiederum die Titel Saarbrücker Zeitung, Trierischer Volksfreund und Pfälzischer Merkur herausgibt.
Wichtige Fakten
| Zuschaueranteil | 12.52% |
|---|---|
| Eigentumstyp | Privat |
| Inhaltstyp | Bezahlt |
| Aktive Transparenz | Unternehmen/Kanal informiert proaktiv und umfassend über seine Eigentumsverhältnisse, Daten werden ständig aktualisiert und sind leicht überprüfbar |
| Medienunternehmen / Gruppen | Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH legal_identifier: Gesellschaft mit beschränkter Haftung (mbH) Amtsgericht Düsseldorf HRB 68 EUID: DER1101.HRB68 |
Eigentum
| Eigentumsstruktur | Die Rheinische Post wird von der Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH herausgegeben, die zu 100 % der Rheinische Post Mediengruppe gehört. (C-4667) |
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| Stimmrechte | Fehlende Daten |
| Einzelne Eigentümer |
Medienunternehmen / Gruppen
Fakten
| Gründungsjahr | 1946 Die Rheinische Post war eine der ersten deutschen Zeitungen nach dem Zweiten Weltkrieg. |
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| Gründer |
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| CEO |
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| Chefredakteur |
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| Andere wichtige Personen |
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| Kontakt | Zülpicher Straße 10 40549 Düsseldorf Germany info@rheinische-post.de +49 (0) 211 505-0 rp-online.de |
| Umsatz | Fehlende Daten |
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| Betriebsgewinn | Fehlende Daten |
| Werbung (in % der Gesamtfinanzierung) | Fehlende Daten |
| Marktanteil | Fehlende Daten |





