Thüringische Landeszeitung

Die Thüringische Landeszeitung gehört zur Funke Medien Thüringen. Gemeinsam mit der Ostthüringer Zeitung und der Thüringer Allgemeinen bilden sie eine Redaktionsgemeinschaft. Die beinahe inhaltsgleichen Zeitungen erscheinen im gleichen Format und nur minimal abweichenden Layout und wurden seit 1990 in der Zeitungsgruppe Thüringen zusammengelegt, welche bis 2015 unter dem Namen Mediengruppe Thüringen (GmbH) operierte. In diesem Zusammenschluss gelten sie als eine der auflagenstärksten Regionalzeitungen in ganz Deutschland.
Die Zeitungen gingen 1990 aus vorangegangenen DDR Zeitungen Das Volk (Thüringer Allgemeine), Volkswacht (Ostthüringer Zeitung) und der Thüringischen Landeszeitung. Die Thüringische Landeszeitung war zuvor eine Zeitung der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD) - einer sogenannten Blockpartei innerhalb des DDR Regimes. Sie war der Zensur durch das DDR Regime unterworfen und unterstütze wie die LPDP den SED Führungsanspruch.
Mit dem Beginn der Wendezeit erklärten sich die bisher durch die SED kontrollierten Zeitungen redaktionell unabhängig und änderten zum Teil ihren Titel. Die Thüringer Allgemeine (ehemals Das Volk) ging exemplarisch voran, änderte ihren Titel und entzog der SED ihre Unterstützung in den Wahlen 1990. Sie war damit die erste unabhängige Tageszeitung in der DDR. Sie erschien erstmals am 16. Januar 1990 als Thüringer Allgemeine. Die Mitarbeiter der Zeitung gründeten eine Mitarbeiterbeteiligungsgesellschaft und schufen so auch die formalen Voraussetzungen für eine geschäftliche Eigenständigkeit. Aufgrund der veralteten Technik und der steigenden Konkurrenz durch westdeutsche Zeitungen schloss sich die Thüringer Zeitung gemeinsam mit der Ostthüringer Zeitung und der Thüringischen Landeszeitung dem WOZ Verlag (Vorgänger der Funke Mediengruppe) an.
Durch den Zusammenschluss begannen sich die Zeitungen inhaltlich stärker zu ähneln. Ein Mitarbeiterstreik in der Druckerei im Jahr 2021 führte dazu, dass die drei Zeitungen im komplett gleichen Format, mit gleichen Texten und allen drei Logos erschien. Die immer stärkere Angleichung brachte somit zutage, dass es sich um einheitliche Zeitungen handelt, welche nur marginal Unterschiede in der Aufmachung und den Lokalteilen haben.
Wichtige Fakten
| Zuschaueranteil | 72.8% (Funke Medien Thüringen gesamt) |
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| Eigentumstyp | Privat |
| Inhaltstyp | Bezahlt |
| Daten öffentlich verfügbar | Eigentümerdaten sind leicht aus anderen Quellen verfügbar, z. B. öffentliche Register etc. |
| Medienunternehmen / Gruppen | Funke Medien Thüringen GmbH legal_identifier: Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Amtsgericht Jena, HRB 509068 |
Eigentum
| Eigentumsstruktur | Die Thüringische Landeszeitung wird inhaltsgleich zu der Ostthüringer Zeitung und Thüringer Allgemeinen von der Funke Medien Thüringen GmbH verlegt. Diese gehört zu 100% der Funke Publishing GmbH, welche wiederum eine Tochtergesellschaft der Funke Mediengruppe GmbH & Co. KGaA ist. Hinter der Funke Gruppe stehen die Erben des Gründers der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), Jakob Funke: seine Tochter Petra Grotkamp und ihre Kinder Julia Becker, Nora Marx und Niklas Jakob Wilcke. |
|---|---|
| Stimmrechte | Fehlende Daten |
| Einzelne Eigentümer |
Medienunternehmen / Gruppen
Fakten
| Gründungsjahr | 1990 Die Funke Medien Thüringen geht auf die Zeitungsgruppe Thüringen zurück, welche 1990 in der Nachwendezeit die Thüringer Allgemeine, Ostthüringer Zeitung und Thüringische Landeszeitung zusammenführte. Die Thüringische Landeszeitung war zuvor eine Zeitung der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD), einer gleichgeschalteten Partei innerhalb des DDR Regimes. |
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| CEO |
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| Chefredakteur |
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| Kontakt | Goetheplatz 9a 99423 Weimar Germany '+49 (0) 03643 55 8 201 https://www.tlz.de/service/impressum/ |
| Umsatz | Fehlende Informationen |
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| Betriebsgewinn | Fehlende Informationen |
| Werbung (in % der Gesamtfinanzierung) | Fehlende Informationen |
| Marktanteil | Fehlende Informationen |

